Ein neues Jahr ist in die Geschichte eingegangen, und ich möchte mich für die Güte bedanken, welche die Geschwister weltweit ausstrahlen. Im Matthäusevangelium spricht Jesus mit seinen Jüngern über die letzten Zeiten, die kommen werden.
Er sagt, dass die Liebe bei den meisten erkalten wird, weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden. Es gibt heutzutage viel Kälte in der Welt, also lasst uns zu denen gehören, die die Liebe warm halten.
Jesu Gebote halten
Jesus ermahnt uns zuallererst, seine Gebote in unserem eigenen Leben zu befolgen, und dann zu allen Völkern zu gehen, um sie ebenfalls zu lehren, nach diesen Geboten zu leben. Auf den Konferenzen haben wir das Jahr über darauf Wert gelegt, dies zu verkünden, damit alle, die sich berufen fühlen, Jesus nachzufolgen, auf diesem Weg gestärkt und unterstützt werden.
Für mich war es entscheidend, dass wir die Gemeinde so bauen, dass Gottes Wort im Zentrum steht. Deshalb war es eine besondere Freude, dass wir dieses Jahr mit der Modernisierung der Veröffentlichung von „Verborgene Schätze“ beginnen konnten. Das Monatsblatt wurde 1912 von Johan Oscar Smith und seinem Bruder Aksel Smith gegründet, weil sie den Bedarf sahen, eine Plattform zu schaffen, die die Botschaft der Heiligung verkündet.




In der ersten Ausgabe von Januar 1912 stand: „Aus innerem Antrieb und Überzeugung heraus erscheint hiermit die erste Ausgabe von „Verborgene Schätze“. Dem Herrn geheiligt beten wir, dass das Monatsblatt den Gläubigen dazu dient, Licht auf die Wege scheinen zu lassen, die zu einem tieferen Leben in Gemeinschaft mit unserem Herrn Jesus Christus führen. Das Ziel des Blatts ist es, solche Wahrheit hervorzubringen, die zum Glauben und zur Gottesfurcht führt. Tit. 1,1.“
Diese Arbeit wollen wir weiterführen, damit die herrliche Botschaft, die Jesus gebracht hat, die Paulus mit Kraft und Freimut verkündet hat und an der gottesfürchtige Menschen über die Jahrhunderte festgehalten und sie weitergegeben haben, sichtbar wird und auf der ganzen Welt geteilt werden kann.
Der Römerbrief für Jugendliche
Ein besonderer Meilenstein in diesem Jahr war das Ostercamp für Jugendliche, bei dem wir im Vorfeld an dem Projekt „Message to The Romans“ gearbeitet haben. Ausgehend von Paulus‘ Brief an die Römer wurde die Botschaft von der Erlösung durch Jesus Christus auf verschiedene Weise beleuchtet. Zuerst durch die wunderbare Versöhnung, die wir durch seinen Tod empfangen haben – und umso mehr dadurch, dass wir durch sein Leben gerettet werden sollen.
(Römer 5,10)
Es ist eindrucksvoll zu erleben, wie stark die Botschaft bei den Jugendlichen Widerhall gefunden hat. Nach dem Ostercamp besuchte ich mehrere Konferenzen auf der ganzen Welt, und die Jugendlichen, die ich dort traf, betonten immer wieder, wie wichtig ihnen die Punkte aus dem Römerbrief geworden sind.
In Erinnerung an Bernt Stadven
Es war ein würdiger und unvergesslicher Tag, als wir von unserem lieben Freund und Gemeindediener Bernt Stadven (1931–2024) Abschied nahmen. Sein Leben ist in seiner Zeit ein Segen gewesen. Er hatte einen starken Glauben und vermittelte uns Gottes Wort auf eine einfache und klare Weise. Durch seinen Dienst haben viele Menschen Hilfe, Trost und Hoffnung gefunden.
Glaube, der durch Liebe tätig ist
In seinem Brief an die Galater schreibt Paulus, dass nur der Glaube, der durch die Liebe tätig ist, zählt. Um in Christus zu sein, müssen wir also im Glauben wirksam, aktiv sein. Im vierzehnten Vers erinnert er uns daran, dass wir einander in Liebe dienen sollen: „Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“
(Galater 5, 14)
Der Glaube ist nicht nur ein gutes Gefühl oder die Hoffnung, dass irgendetwas Wundersames in uns passiert. Sondern wir müssen gehorsam den Fußspuren des Glaubens folgen, die uns auf denselben Weg führen, den Jesus gegangen ist.
Im Geist wandeln
„Wandelt im Geist, so werdet ihr das Begehren des Fleisches nicht erfüllen“, schreibt Paulus im sechzehnten Vers. Es entsteht kein neues Leben, ohne dass wir im Geist wandeln. Nur auf diesem Weg können wir mehr und mehr zu diesen Früchte des Geistes kommen, die am Ende des Kapitels beschrieben werden: Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit.
(Galater 5, 22-23)
Durch Wandeln im Geist erkennen wir, dass wir Sünde haben,die gereinigt werden muss, und werden stattdessen mehr und mehr mit diesen herrlichen Früchten gefüllt. Stell dir vor, wie die Liebe wärmt und den Menschen um uns herum gut tut, egal ob zu Hause, auf der Arbeit oder in der Gemeinde. So werden wir gerettet und vermehren den Segen und Lebensinhalt. Das ist das Einzige, was wir mit in die Ewigkeit nehmen können. Lasst uns dies in dem neuen Gnadenjahr, das wir empfangen haben, bedenken.
Danke an alle, die beitragen
Herzlichen Dank an alle, die daran mitarbeiten, die Gemeinde auf dem Fundament zu bauen, das fest besteht – auf dem, was wir von Anfang an gehört haben. Vielen Dank an alle, die sich dafür einsetzen, dass Kinder und Jugendliche in einem gesunden und sicheren Umfeld Fürsorge, Güte und Wärme erfahren. Vielen Dank an alle, die für die Arbeit beten, und die auf verschiedene Weise mit Ressourcen und freiwilligem Einsatz – in Liebe – dazu beitragen.
Im Namen der Vorsteherschaft
Kåre J. Smith