Sommercamp: Diene Gott von ganzem Herzen

Seit vielen Jahrzehnten legt die Gemeinde den Schwerpunkt darauf, eine gesunde und inklusive Gemeinschaft für Kinder und Jugendliche zu fördern. Die Jugendarbeit in der BCC stellt keinen bloßen Zusatz dar, sondern ist ein zentraler Teil der Gemeindearbeit.


Wir treffen einen leidenschaftlichen Unterstützer dieser Arbeit: Jermund Pedersen vom Brunstad Ungdomsklubb (BUK; Brunstad Jugendclub). Er ist während des Sommercamps stark eingespannt, wenn sich fast 5.000 Jugendliche aus aller Welt in Brunstad versammeln und von morgens bis abends ein Programm läuft.

Kurz bevor das Camp startet, trifft sich Jermund Pedersen mit den Mentoren. Foto: BCC

„Das ganze Jahr über leisten ehrenamtliche Jugendarbeiter vor Ort eine enorme Arbeit“, sagt Pedersen. Gleichzeitig betont er, dass die Camps ein wichtiger Teil dieser Arbeit sind:

„Die Jugendcamps in Brunstad sind definitiv Höhepunkte, auf die hingearbeitet wird, und auf die sich jedes Jahr viele sehr freuen“, sagt er.

Kindern und Jugendlichen ein positives und gesundes christliches Umfeld zu bieten und gute Rahmenbedingungen für ihre persönliche, geistliche und soziale Entwicklung zu schaffen, ist ein Teil des Zwecks des BCC-Verbunds.

„Mit diesem Ziel arbeiten wir aktiv, und die Jugendcamps tragen dazu bei, indem sie ein guter Treffpunkt sind, der Platz für alle Aspekte des Lebens bietet“, sagt Pedersen.

Stärkung des Glaubens steht im Fokus

„Die geistliche Erbauung und Verkündigung steht im Mittelpunkt; dieses Jahr zum Thema „Diene Gott – von ganzem Herzen“. Ein Thema, das uns wachrüttelt und zum Nachdenken anregt“, sagt er.

Er berichtet, dass Aktivitäten geplant sind, die viele verschiedene Interessen abdecken, sodass ein Umfeld entsteht, in dem sich die Jugendlichen zugehörig und wertgeschätzt fühlen.

„Die Zeiten, in denen Volleyball die einzige „christliche“ Aktivität war, sind längst vorbei“, schmunzelt Pedersen und verweist auf die über 20 Aktivitäten, aus denen die Teilnehmer bei diesem Sommercamp wählen können.

Jeden Abend treffen sich die Jugendlichen zu Gottesdiensten oder Themenabenden mit Glaubensstärkung, Lehre, Gesang und Gebet.

„Viele geben Jesus ihr Herz bei diesen Jugendcamps

– das ist für uns der Kern“, sagt Pedersen.

„Wir wünschen uns, dass die Jugendlichen, die hierherkommen, das Leben, das Jesus geführt hat, und alles, was er uns gelehrt hat kennenlernen, damit wir in seine Nachfolge eintreten.“

Pedersen glaubt, dass dies der Hauptgrund ist, warum sich so viele junge Menschen entscheiden, in der Gemeinde zu bleiben, wenn sie erwachsen werden.

„Viele geben Jesus bei diesen Jugendcamps ihr Herz, was zweifellos einen Einfluss auf den Rest ihres Lebens hat“, sagt er.

Struktur und Mentoring sichern Weiterentwicklung

„Die Mentoren, also Jugendleiter und freiwillige Mitarbeiter, sind ein zentraler Teil des ‚Erfolgsrezepts‘“, sagt Pedersen. Er weist darauf hin, dass eine solide Jugendarbeit dadurch ermöglicht wird, dass viele Verantwortung übernehmen und schon als junge Erwachsene Mitarbeiter werden.

„Wir ermutigen alle, die Jesus als ihren Erlöser annehmen wollen, selbst ein Vorbild für andere zu werden und aktiv in der Jugendarbeit mitzuwirken“, sagt er und erklärt:

„Hier können sie ihre Fähigkeiten und Ressourcen einsetzen, um Jugendgruppen zu leiten oder bei Aktivitäten zu unterstützen.“

Voraussetzung für alle, die als Mentoren tätig sind, ist, dass sie sich mit der BCC-Richtlinie und dem Ziel einer Nulltoleranz gegenüber Mobbing, sexuellen Übergriffen und grenzüberschreitendem Verhalten identifizieren.

„Wenn sich die Jugendlichen der Gemeinde treffen, soll ein sicheres und positives Umfeld bestehen“, sagt Pedersen.

Das lebhafte Treiben auf dem Gelände an diesen Sommertagen zeigt deutlich, dass die Mentorenarbeit in der Praxis funktioniert. Junge Erwachsene engagieren sich in vielerlei Hinsicht, und die Jüngeren wirken begeistert von der guten und vielfältigen Gemeinschaft.